Krabi

Mitte der 80er Jahre kamen die ersten Backpacker in die Provinz Krabi und entdeckten fantastische Strände eingerahmt von überwucherten Felstürmen. Sehr schnell sprach sich der „Geheimtipp“ herum und die Einheimischen setzten an den vier schönsten Stränden in Windeseile eine Hütte neben die andere, um den anschwellenden Bedarf zu decken. Jedes Jahr wurden die Qualität und Ausstattung verbessert. Mittlerweile ersetzen auch hier komfortable Resorts und luxuriöse Hotelanlagen die einstigen Bambushütten.

Die einzigartige Landschaft der Provinz mit ihren Felstürmen, Höhlen, Wasserfällen, unberührtem Dschungel und Korallengärten begeistert viele Urlauber aus aller Welt.

Krabi Town
Die Provinzhauptstadt Krabi hat an sich nicht viel zu bieten. Allerdings zieht es immer mehr Backpacker in die Hauptstadt. Immer sieht man einige Traveller und Durchreisende, die die billigen Stadtunterkünfte den teuren Strandresorts vorziehen und täglich an einen anderen Strand fahren oder Touren in die Umgebung unternehmen. Auffallend sind die vielen Reisebüros und Internetcafés in den Straßen.

Am Pier vor Krabi angekommen, fuhren wir mit dem Pickup etwas über eine halbe Stunde nach Krabi Town. Dort ließen wir uns vor dem Guesthouse Chan Cha Lay absetzen. Diese Unterkunft erinnert mich immer an die Nordsee, Lukas denkt dabei an Blankenese.

Chan Cha Lay
Ganz in Blautönen und weiß im maritimen Stil gehalten, mal etwas ganz anderes, als wir es sonst von Thailand kennen. Meist ist die Einrichtung der Zimmer recht bunt durcheinander gewürfelt, nur in besseren Unterkünften ist sie etwas aufeinander abgestimmt. So auch im Chan Cha Lay. Wir sahen uns ein Zimmer mit Fan an, über einem Restaurant (das wegen der Off Season aber nur Frühstück anbietet) und haben es sofort genommen, für super günstige 200 Baht (weniger als 2 Euro pro Person). Es ist sauber (bis auf einige Ameisen), die Dusche und WC liegen auf dem Flur, hat einen schön gestalteten Innenhof und gemütliche Sitzecken auf dem Flur. Die Mitarbeiter sind sehr freundlich und sprechen gut Englisch.

Am gleichen Tag sind wir zum Immigration Office gegangen und haben unser Tourist Visa verlängert. Es galt ja nur für 60 Tage, und jetzt dürfen wir 30 Tage länger in Thailand bleiben.

Einen Tag später buchten wir einen Tagesausflug zu den Phi Phi Islands und Bamboo Island. Da freuten wir uns total drauf. Endlich wieder Inseln und schnorcheln!

Am Mittwochmorgen ging es um acht Uhr los. Schnell noch gefrühstückt im Restaurant des Chan Cha Lay und dann holte uns auch schon das Songthaew ab, um uns zum Pier zu fahren.

Mit von der Partie waren außerdem vier Spanier etwa in unserem Alter, ein japanischen Paar und ein schon älteres Ehepaar aus Australien, die sehr gesellig und kommunikativ waren und wir konnten an ihnen gut unsere Englischkenntnisse testen, als sie sich mit uns unterhielten 🙂 Sehr symphatisch waren die beiden, die für 6 Monate eine Rundreise durch Asien machen.

Am Pier vor Ao Nang angekommen, ging es mit dem Speedboat in Richtung Phi Phi Islands.

Zum Glück waren wir an diesem Tag in kleiner Runde unterwegs. Sonst fasst so ein Boot schon gerne mal 20-30 Leute, diesmal waren wir nur 10.